Sanierung des Insektenhotels

Im Lauf der Jahre nagt der Zahn der Zeit an Insektenhotels.
Daher ist es manchmal sinnvoll, einzelne lädierte und schon etwas marode Teile der Nisthilfe auszutauschen.

Unser saniertes Insektenhotel auf dem Kirschberg.


Am 16.2.2020 haben wir unseren Insektenhotel auf dem Kirschberg wieder zu neuem Glanz erstrahlen lassen.

Seit Jahren nutzen unsere heimischen Insekten diese Nisthilfe – so ist es ratsam auch hier mal einen Frühjahrsputz durchzuführen.

Vorbereitung: Mit einer Kettensäge wird ein alter Ast in Stücke gesägt.

Einige Arten, wie die beiden häufigsten einheimischen Mauerbienenarten Rostrote Mauerbiene (Osmia bicornis) und die Gehörnte Mauerbiene (Osmia cornuta) beziehen nur ungern alte Nistgänge, in denen sich beispielsweise Reste von Pollen, Kokonhüllen, Larvenkot und abgestorbene Larven befinden.

Hier ist es angebracht, Teile der Nisthilfe zu reinigen oder das Insektenhotel zu erweitern,
um den Insekten neue Brutgänge zu ermöglichen.

In die Aststücke werden Löcher (für spätere Brutgänge) gebohrt.
Neue Nisthilfen werden in das Insektenhotel eingesetzt.


Bei der Sanierung ist es wichtig, darauf zu achten, dass die Füllungen stets fest sitzen, sodass sie nicht so leicht von der Witterung oder von anderen Tieren wieder entfernt werden können.

Wir, die Ortsgruppe Heldrungen, hatten sehr viel Spaß bei der Sanierung unseres Insektenhotels und freuen uns dieses Jahr wieder über viele summende und schwirrende Gäste.

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