Auch dieses Jahr liegen die Mauersegler gut im Zeitplan, Haupteinflugschneise ist derzeit der Oberrheingraben. Größere Trupps sind bereits bis zum Niederrhein vorgedrungen, Einzelvögel auch bis Süd-Niedersachsen, Thüringen, Sachsen. Noch ist es nur die Vorhut der Vorhut, der große Ansturm folgt in den kommenden Tagen. Dementsprechend ist jetzt auch noch gute Gelegenheit, den Gebäudebrütern zusätzliche Nistmöglichkeiten zur Verfügung zu stellen.
Auch für Schwalben kann man übrigens noch etwas tun, auch wenn dort die Rückkehr aus den Winterquartieren bereits deutlich fortgeschritten ist. Während die Mehlschwalben im Norden und Osten erst zögernd zurückkehren, haben sich die Rauchschwalben bereits bundesweit gleichmäßig verteilt. Beiden Arten finden leider immer seltener geeignete Nistmöglichkeiten und auch das Nahrungsangebot wird knapp.
Tipps zur Hilfe gibt die NABU-Aktion „Schwalbenfreundliches Haus“.
Zum „Auftanken“ suchen die Mauersegler bevorzugt fluginsektenreiche Wasserflächen auf. Von dort stammen dann auch die meisten frühen Nachweise. Mauersegler sind Weitstreckenzieher, die südlich der Sahara überwintern und im Frühling zum Brüten nach Norden ziehen. Nach einer kurzen Brut- und Aufzuchtzeit beginnt der Wegzug dann bereits ab Mitte Juli, hauptsächlich aber Anfang August.
Den Schrei des Mauerseglers und weitere Info´s findet ihr hier: https://www.nabu.de/news/2019/04/mauersegler2019.html
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